Bei der Auswahl des richtigen Online-Brokers, der auf den Markt in Österreich ausgerichtet ist, muss einiges beachtet werden.
Dabei ist es auch von Bedeutung, dass bei der Online-Broker-Auswahl deren Angebote sich auf eine größere Anzahl von Möglichkeiten, wie die Bereiche CFD sowie Forex und Crypto-Börsen, Aktiendepots, mit deren Hilfe dann auch längerfristig in Aktien, Fonds, Anleihen oder ETFs investiert werden kann, ausweiten.
Depotgebühren & Online Broker Aktionen in Österreich
Die Eröffnung eines Trading-Accounts oder eines Aktiendepots bei einem Online-Broker in Österreich ist deshalb sinnvoll, weil hier eine andere Kostenstruktur für den Kunden vorhanden ist.
Diese sind bei den Online-Brokern wesentlich niedriger, als dies bei einer der österreichischen Hausbanken der Fall wäre. Ebenso sind Online-Broker wesentlich flexibler und auch schneller, wenn es um die Verbesserung Ihres Angebotes geht.
Ein Online-Broker ist nicht nur von den Gebühren her günstiger. Ebenso ist die Angebotspalette wesentlich größer. Dazu gehören dann auch zahlreiche Features, welche den Handel mit Aktien effektiver und einfacher macht.
- Tipp: Mit einem aktuellen Vergleich der Online Broker 2020 mit Details zu Depotgebühren und Ordergebühren sowie Angeboten für das kostenlose Depot und Aktionen in Österreich bietet unser Vergleich jederzeit aktuell einen Überblick zu den besten Angeboten!
Neben Foren, in denen man mit Experten sowie anderen Kunden diskutieren kann, gibt es von den Online-Brokern auch entsprechende Videos, auf denen dann die Grundbegriffe sowie Anlagestrategien nochmals ausführlich und leicht verständlich dargestellt werden.
Ein kostenloses Demokonto (wenn möglich grundsätzlich zeitlich unbegrenzt) dient auch dazu, sich als Anfänger auf der Plattform vertraut zu machen oder als Neuling sich schnell in solche Handelsaktivitäten hinein zu finden.
Auch wird bei einer größeren Anzahl von Online-Broker eine kostenlose App für Tablets und für Smartphone angeboten. Dadurch ist es dann auch möglich, sein Wertpapierdepot über die mobilen Endgeräte (Smartphone, Tablet, etc.) zu verwalten.
Ebenso kann man nicht nur an einem regionalen Handelsplatz (wie zum Beispiel die Wiener Börse), sondern weltweit handeln.
Wie erfolgt der Vergleich von Online-Brokern aus Österreich im Internet?
Zu den wesentlichen Vergleichs-Kriterien bei den Online-Brokern zählen: die Depotgebühren, die Handelsplätze, die Orderprovisionen sowie die Angebote von Sparplänen.
Die Depotgebühren
Hier gibt es im Internet Online-Broker, die eine kostenlose Depotführung anbieten. Das ist dann für den Anleger ein großer Vorteil. Ebenso sind hierbei auch weitere kostenlose Zusatzleistungen von Bedeutung. Sollten Gebühren für das Depot vom Online-Broker verlangt werden, so sollte hier dann die Abrechnung ein Mal pro Jahr zu einem festgelegten Betrag erfolgen. Auch sollte bei dem Online-Broker eine transparente Struktur der Kosten für alle Gebührenarten vorhanden sein. Dabei unterscheiden sich die Online-Broker gerade bei den Ordergebühren deutlich voneinander.
Die Handelsplätze
Hierbei ist es von Bedeutung, welche Börsenplätze von dem Online-Broker angeboten werden. Dabei ermöglicht eine Vielzahl von Online-Brokern auch den Handel, der außerbörslich abgewickelt wird. Ebenso wird der Handel über die elektronische Börse (EXTRA) angeboten. Wenn der Kunde dann auch Aktien und Wertpapiere an weiteren Börsenplätzen kaufen möchte, sollte er darüber Informationen einziehen, ob der ausgesuchte Online-Broker auch einen solchen Handel anbietet.
Die Orderprovisionen
Die Orderprovisionen unterscheiden sich, je nach Anbieter, zum Teil erheblich voneinander. Dabei verlangen zum Teil Online-Broker, welche kostenlose Depots anbieten, oft höhere Ordergebühren. Dabei setzen sich diese aus dem Volumen sowie der Orderanzahl zusammen. Auch werden teilweise von den Online-Brokern Provisionen für eine Teilausführung von Aufträgen verrechnet. Auch beim Kauf von Fondsanteilen gibt es Aufschläge. Erhält der Aktionär dann noch Dividenden so fallen hier teilweise ebenfalls Provisionen an.
Die Angebote von Sparplänen
Bei einem solchen Vergleich sollte auch beachtet werden, welche Anbieten hier günstige Sparplanangebote in Form von ETFs oder Fonds anbieten. Wenn es dann zu monatlichen Einzahlungen zum Vermögensaufbau in solche Sparpläne kommt, entstehen ebenfalls Kosten, die beachtet werden müssen.
Die wichtigsten österreichischen Online-Broker in der Vergleichsdarstellung
Der Anbieter Hello Bank
Dieser Anbieter ist im Jahr 2019 mehrmals ausgezeichnet worden und erhielt eine größere Anzahl von Awards. Dadurch ist dann er in den jeweiligen Kategorien als Nummer 1 in diesen Bereichen eingestuft. Wenn dieses und das nächste Jahr bei diesem Anbieter ein Depot eröffnet wird, fallen keine Depotgebühren für denn dann in diesem Depot befindlichen Wertpapiere oder Fonds an. Die Ordergebühren liegen sowohl für Kauf- als auch für Verkaufsaufträge bei jeweils 3,95 Euro.
Diese Regelung hat für die ersten 6 Monate nach der Depot-Eröffnung Gültigkeit. Das vorhandene Auftragsvolumen ist dann danach die Grundlage für die Berechnung der Orderprovision. Ebenso werden aktuell von der Bank 10 Free-Trades angeboten, die in den ersten 6 Monaten eingelöst werden müssen. Bei den Übertragsspesen wird von der Bank ein dreistelliger Betrag übernommen. Im Angebot befinden sich auch ETFs sowie Fonds. Der Handel erfolgt auch international.
Erste Bank Direkt Depot
Von der Erste Bank wird ein Online-Depot angeboten. Dort führt der Kunde dann die Transaktionen selbständig durch und zwar rund um die Uhr (also 24 Stunden lang) kann hier eine Order platziert werden. Es ist bei diesem Depot der Handel mit Zertifikaten, Aktien, ETFs, Optionsscheinen, Anleihen und auch Investmentfonds möglich. Ein außerbörslicher Handel wird ebenfalls angeboten.
Bei der Erste Bank gibt es ein Intraday-Trading mit Echtzeitkursen für die Wiener Börse. Dabei liegt die Mindestdepotgebühr bei 3,84 Euro pro Quartal.
Die Ordergebühr sowohl für ausländische als auch für inländische Börsen liegt bei 0,22 Euro/Order (Mindestbetrag 7,95 Euro). Wenn der Trader viele Trades durchführt, gibt es hierzu eine Ermäßigung. Bei der Umrechnung in Fremdwährung fallen Zusatzgebühren an.
DADAT
DADAT als Online-Broker verlangt für Wertpapiere bis Ende 2020 keine Depotgebühr. Für Fonds im Depot gibt es grundsätzlich keine Gebühren. Dabei fällt jedoch eine Kontogebühr von 2,50 Euro pro Quartal für jedes Verrechnungskonto an.
. Für die ersten 6 Monate ab dem Datum der Eröffnung des Depots fallen für Order Grundgebühren in Höhe von 1,95 Euro an. Wenn der Kunde in den ersten 6 Monaten keine Grundgebühren zahlen möchte, bedeutet das für den Kunden, dass er nur den Handel in Österreich durchführen darf. Dieser Broker hat auch ETF-Sparpläne im Angebot. Auch bei diesem Anbieter kann international auch außerhalb von Österreich gehandelt werden.
Die Eröffnung eines Wertpapierdepots bei einem Online-Broker
Damit man überhaupt mit Wertpapieren und Aktien handeln kann, muss hierfür ein Wertpapierdepot eröffnet werden. Dabei kann die Eröffnung bei einem Online-Broker mit wenigen Schritten erfolgen.
Vergleich der angebotenen Onlinedepots
Hier sollten die von den einzelnen Online-Brokern angebotenen Onlinedepots verglichen werden. Dabei sind hier die individuellen Voraussetzungen wichtig. Dazu gehören beispielsweise die früheren Erfahrungen im Wertpapierhandel sowie die Gewohnheiten beim Trading. (möchte man viel Trades setzen oder nur den gelegentlichen Aktienhandel betreiben).
Die Auswahl des Online-Anbieters
Wenn hier dann der passende Anbieter ausgewählt worden ist, sollten einzelne Kriterien beachtet werden. Der Online-Broker oder die Onlinebank sollte eine reichhaltige Erfahrung im Wertpapiergeschäft aufweisen und ein großer Kundenstamm sollte vorhanden sein. Auch sollte ein solcher Anbieter ausgewählt werden, bei dem die Depotführung kostenlos durchgeführt werden kann.
Depotantrag sowie der Identitätsnachweis
Auf der Webseite des Online-Anbieters ist ein Datenformular vorhanden, das ausgefüllt werden muss. Dort ist auch anzugeben, ob man bisher bereits Erfahrungen im Wertpapiergeschäft hat. Für die Identitätsprüfung ist ein gültiges Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass oder Führerschein) erforderlich. Die Identitätsprüfung kann auch mit dem Post-Ident-Verfahren oder online mit dem Videoident-Verfahren erfolgen. Zusätzlich wird noch bei der Depotführenden Bank oder bei dem Online-Anbieter ein Verrechnungskonto (zum Beispiel Girokonto) benötigt.
Wie lohnt sich eine Aktieninvestition?
Aktien sind für einen langfristigen Vermögensaufbau sehr geeignet. Dabei werfen sie zum Teil nicht allzu viel ab, wenn große Börsenturbulenzen vorhanden sind. Hier kommt es jedoch auf die längerfristige Investition (Zeitraum 3 – 5 Jahre oder länger an), um dadurch eventuelle Kurseinstürze bei den Aktienmärkten wieder durch den nächsten Anstieg wieder auszugleichen.
Ebenso kann dann über einen Online-Broker ein Aktiendepot kostengünstig zusätzlich eingerichtet und gestartet werden.

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