Frische, saubere und toll duftende Wäsche – wer liebt es nicht? Tatsächlich gibt es wohl kaum jemand, der sich nach einem beendeten Waschgang nicht darüber freut, wenn seine Wäsche nicht nur sauber geworden ist, sondern zudem noch angenehm duftet. Dass das jedoch längst nicht immer der Fall ist und selbst bei der Verwendung eines gut riechenden Waschmittels, die Wäsche am Ende einen komischen Geruch haben kann, ist ein allseits bekanntes Problem.
Wie schaffe ich es, dass meine Wäsche nach jedem Waschgang gut riecht?
Genau hier kommen tatsächlich Wäscheparfums ins Spiel, die auch bei einem nicht optimal duftenden Waschmittel sicherstellen, dass die Wäsche im Anschluss gut riecht. Die zahlreichen Vorteile von Wäscheparfüms wollen wir Ihnen im Rahmen dieses kurzen Ratgebers vorstellen. Darüber hinaus erklären wir, worauf bei der Verwendung eines Wäscheparfüms geachtet werden sollte und wie sich Wäscheparfüms von Weichspülern unterscheiden.
Was sind Wäscheparfums?
Obwohl der Begriff auf den ersten Blick selbsterklärend wirkt, ist vielen potenziellen Anwendern im ersten Moment nicht klar, was genau man unter einem Wäscheparfum eigentlich versteht. Klar, ein Parfüm für die Wäsche – auf den ersten Blick erscheint es offensichtlich, um was es dabei geht. Allerdings versteht manch einer unter einem Wäscheparfum, ein Produkt, welches man erst nach beendetem Waschgang auf die Wäsche sprüht. Fast so, wie ein ganz normales Parfüm. Das ist jedoch nicht ganz so.
Wäscheparfums, die es in unzähligen tollen Duftrichtungen für jeden Geschmack gibt, werden bereits vor dem Start des Waschgangs in das entsprechende Fach der Waschmaschine gegeben. In der Regel werden 5-10 ml, abhängig von der Stärke und Konzentration des Wäscheparfüms, direkt in den Behälter für den Weichspüler gegeben. Wenngleich wir auf das Thema Weichspüler und die Unterschiede zwischen Weichspülern und Wäscheparfums später noch eingehen werden, müssen wir an dieser Stelle kurz erklären, wie Weichspüler in einer Waschmaschine funktionieren.
Während bereits zu Beginn des Waschprogramms das Waschmittel zur Wäsche gegeben wird, kommt der Behälter für den Weichspüler erst gegen Ende des Waschgangs zum Einsatz. Abhängig von dem jeweiligen Waschprogramm ist das in der Regel während des letzten Spülgangs. Ganz genau so verhält sich dies auch mit Wäscheparfüms. Während das Waschmittel im ersten Schritt Ihre Wäsche von Dreck und Verunreinigungen befreit, sorgt das Wäscheparfüm im letzten Spülgang dafür, dass Ihre Wäsche einen tollen und lang anhaltenden Duft erhält.
Warum sind Wäscheparfums überhaupt notwendig?
Nun könnte sich der eine oder andere Leser die Frage stellen, warum ein Wäscheparfüm überhaupt notwendig ist, wenn doch bereits das Waschmittel selbst einen entsprechenden Duft hat. Dazu muss festgehalten werden: Es stimmt zwar, dass Waschmittel selbst einen Duft haben, allerdings bleibt dieser häufig nicht lange an der Wäsche und ist in einigen Fällen sogar gänzlich nicht wahrnehmbar. Noch schlimmer wird es allerdings, wenn diverse Waschmittel gar einen schlechten oder modrigen Duft auf der Wäsche hinterlassen. Zudem treffen die Duftnoten, mit denen die meisten Waschmittel versehen sind, nicht den Geschmack jedes Anwenders. Da allerdings bei einem Waschmittel ohnehin die Reinigungsleistung im Vordergrund steht, spielt der Duft für die Hersteller häufig nur eine untergeordnete Rolle.
Wäscheparfums hingegen, sorgen immer und in jedem Fall dafür, dass Ihre Wäsche stets frisch und angenehm reicht. Zudem gibt es Wäscheparfüms in vielen verschiedenen Duftrichtungen, sodass sich auch Abwechslung in die Sache bringen lässt. Ob man sich nun für einen frischen, mit Zitrusnoten versehenen Duft für Sport- oder Sommerkleidung entscheidet, oder für etwas Süßliches, zum Beispiel für die Abendgarderobe – für jeden Anlass, ganz ähnlich wie bei klassischen Parfüms für unsere Haut, kann der passende Duft ausgewählt werden.
Ein weiterer großer Vorteil, der mit der Verwendung eines qualitativ hochwertigen Wäscheparfums einhergeht, ist seine Vielseitigkeit bei der Anwendung. Anders als zum Beispiel Weichspüler, die bei bestimmten Textilien nicht verwendet werden dürfen, sind Wäscheparfums für praktisch alle Textilien geeignet. Man muss sich daher weniger Gedanken darum machen, welche Art von Textilien sich in der Wäschetrommel befinden.
Übrigens: Für alle, die sich bei der Wahl des richtigen Dufts unsicher sind oder gerne mehrere Düfte ausprobieren wollen, bieten sich verschiedene Probiersets mit Proben an. In diesen Sets befindet sich zwischen 3 und 10 Proben mit unterschiedlichsten Düften. Hier sollte jeder den einen oder anderen ansprechenden Duft für sich entdecken können.
Die Vorteile von Wäscheparfüms in der Zusammenfassung:
- Die frisch gewaschene Kleidung riecht stets frisch und hat einen angenehmen Duft
- Wäscheparfüms sind für alle Textilien geeignet
- Es gibt sie in vielen verschiedenen Duftrichtungen
- Der Duft ist lang anhaltend
- Der Duft ist selbst nach dem Gang im Trockner noch lange wahrnehmbar
- Wäscheparfüms hinterlassen keine Flecken auf der Kleidung
- Für Unentschlossene und Neugierige gibt es Probiersets mit Proben
Worin unterscheidet sich ein Wäscheparfüm von einem Weichspüler?
Viele Personen, die mit dem Duft ihrer Wäsche nach dem Waschgang unzufrieden sind, greifen im ersten Schritt häufig zu einem Weichspüler. Es stimmt zwar, dass ein Weichspüler der Wäsche ebenfalls einen frischen Duft verleiht, allerdings ist die Hauptaufgabe eines Weichspülers eine andere. Weichspüler sorgen in erster Linie dafür, dass sich die Textilien nach dem Waschen besonders weich und geschmeidig anfühlen, ganz so, wie es der Name „Weichspüler“ eben auch schon aussagt. Dabei legen sich kationische Tenside des Weichspülers um die Fasern der Textilien und verhindern dadurch, dass die Wäsche nach dem Waschen hart und starr ist. Allerdings haben Weichspüler auch gewisse Nachteile.
Allen voran dürfen Weichspüler nicht mit allen Textilien verwendet werden und durch die häufig sehr aggressiven chemischen Bestandteile, die sich in den meisten Weichspülern befinden, reagieren manche Allergiker besonders empfindlich auf mit einem Weichspüler gewaschene Textilien.
Ein Wäscheparfüm ist im Gegensatz dazu deutlich schonender, sowohl für unsere Wäsche als auch für unsere Haut. Die Aufgabe eines Wäscheparfüms ist einzig und allein, unserer Wäsche einen tollen Duft zu verleihen, und genau dabei ist ein Wäscheparfüm unangefochten. Auch auf unnötige chemische Zusatzstoffe wird bei den meisten hochwertigen Wäscheparfüms verzichtet. Das sorgt, wie bereits erwähnt wurde, auch dafür, dass sich Wäscheparfüms für fast alle Textilien eignen und man sich keine Gedanken darüber machen muss, ob die Wäsche vielleicht beschädigt wird, wie dies in Ausnahmefällen bei einigen Weichspülern der Fall ist.
Allgemeine Tipps zur Anwendung von Wäscheparfums
Die Verwendung eines Wäscheparfüms ist kinderleicht. Auf Nummer sicher geht man, wen man sich einfach an die Angaben und Empfehlung der Hersteller hält. Die wichtigsten, allgemeinen Tipps für die Anwendung haben wir für Sie jedoch hier kurz zusammengefasst:
- 1. Es wird empfohlen, die Flasche mit dem Wäscheparfüm vor jedem Gebrauch kurz zu schütteln.
- 2. Bereits wenige Milliliter reichen aus, um selbst große Wäscheladungen toll duften zu lassen, egal ob es sich dabei um Handtücher, Bettlaken oder T-Shirts handelt.
- 3. Pro Waschgang sollten je nach Wäscheparfüm in etwa 5-10 ml verwendet werden.
- 4. Das Wäscheparfüm kommt in den Behälter der Waschmaschine, der für den Weichspüler vorgesehen ist. Wo genau sich der Behälter für den Weichspüler bei Ihrer Waschmaschine befindet, können Sie der Bedienungsanleitung entnehmen.
- 5. Wäscheparfüms sind auch für die Handwäsche geeignet. Empfohlen werden in etwa 5 ml Wäscheparfüm auf 5 Liter Wasser. Der Einsatz von Handschuhen ist in diesem Fall zu empfehlen.
Gibt es auch Nachteile bei der Verwendung eines Wäscheparfums?
Da es sich bei Wäscheparfüms tatsächlich nur um Düfte handelt, die lediglich die Aufgabe haben, unsere Wäsche gut duften zu lassen, gibt es bei der Verwendung kaum bis gar keine Nachteile. Das ist zumindest dann so, wenn man im Vorfeld versteht, was ein Wäscheparfüm macht, beziehungsweise nicht macht. Potenzielle Nachteile in den Augen mancher können sein, dass Wäscheparfüms die Kleidung nicht schützen, wie unter anderem ausgewählte Weichspüler. Allerdings können Weichspüler und Wäscheparfüm bei Bedarf auch kombiniert werden. Darüber hinaus haben Wäscheparfüms keine Reinigungsleistung und sorgen im Gegensatz zu einem Waschmittel nicht dafür, dass unserer Kleidung entsprechend gereinigt wird. Allerdings sind all das Aspekte, die nur schwer als echter Nachteil verstanden werden können, da man bei der Benutzung eines Wäscheparfüms weder auf das Waschmittel noch auf einen Weichspüler verzichten muss.
Fazit
Wäscheparfüms können eine tolle Ergänzung für unsere regelmäßige Waschroutine darstellen. Es gibt sie in unzähligen Düften, in Probiersets mit mehreren Proben und zudem können sie mit allen Textilien verwendet werden. Während Weichspüler bei bestimmten Materialien nicht verwendet werden dürfen und klassische Waschmittel häufig dazu neigen, auf unserer Wäsche einen eigenartigen Geruch zu hinterlassen, versteht sich ein hochwertiges Wäscheparfüm als ein zuverlässiger Partner, der immer und bei jeder Wäsche dafür sorgt, dass wir gut duftende Kleidung im Kleiderschrank haben. Ein weiterer großer Pluspunkt von Wäscheparfüms ist: Der Duft hält besonders lange! Wie stark der Duft an der Wäsche sein soll, lässt sich übrigens ganz leicht selbst steuern, indem man einfach ein klein wenig mehr oder weniger Wäscheparfüm verwendet.