Am vergangenen Freitag dotierte der ATX ein neues Hoch von 3198,33 Punkten. Die Stimmung war hier noch als positiv zu bewerten. Gestützt auf eine grundsätzliche positive Börsenstimmung auf internationaler Ebene mit Kursgewinnen an den Leitbörsen, in Tokio und an der Wall Street verzeichnete der österreichische Markt einen soliden Gewinntag.
Noch am Vortag war der ATX wegen der Sorgen bezüglich der wirtschaftlichen Belastungen durch die den Coronavirus um etwa ein Prozent zurückgegangen.
- Unter den Gewichten legten in Wien vor allem die Verbund-Titel um 2,5 Prozent zu. Bei der OMV ergab sich ein Kursplus von 1,3 Prozent.
- Die Wienerberger konnten einen Gewinn von um 1,1 Prozent verzeichnen und zu und Voestalpine erzielten 0,9 Prozent.
- Auch die Palfinger-Aktie verzeichnete ein Minus von circa drei Prozent. Die Marktteilnehmer bewerteten die Prognosen des Kranherstellers als besonders kursbelastend.
Die Wiener Börse hat am Montag mit gravierenden Kursverlusten geschlossen. Hierbei brach der ATX um 109,16 Punkte bzw. um 3,47 Prozent ein und schloss bei 3.040,23 den Handel.
Die Angst vor den Auswirkungen des Coronavirus auf die Wirtschaft ist zum Wochenstart an die Märkte zurückgekehrt. Die europäische Börse verzeichnete insgesamt massive Abschläge.
Auch der Euro-Stoxx-50 und der Dax gingen mit etwa vier Prozent im Minus aus dem Handel. An der Börse in den USA tendierte der Dow Jones um mehr als drei Prozent tiefer.
Der Präsident Xi Jinping aus China hat in der Nacht zum Montag die Landsleute auf den wirtschaftlichen Rückschlag aufgrund der Epidemie eingestellt. Zudem hat der Internationale Währungsfonds seine Wachstumsprognose für das Land China abgesenkt.
- Auch in Europa war am Sonntag der Personenverkehr zwischen Italien und Österreich über die Brennergrenze für einige Stunden unterbrochen worden.
- Der Hintergrund war der Verdacht auf mehrere Fälle des Coronavirus im Zug von München nach Venedig, der sich allerdings nicht bestätigte.
Im ATX und auch im prime-market-Segment gab es zum Wochenanfang keinen Kursgewinner. An das untere Ende im Leitindex glitten die FACC-Aktien mit von 8,79 Prozent im Minus auf 10,69 Euro. Der Bezug zur Luftfahrtbranche zeigte sich in ganz Europa schwach, weil diese vom Coronavirus sehr betroffen ist.
- Eine positive Analysteneinschätzung kam daher in den Hintergrund. Die Erste Group Bank hat ihre Kaufempfehlung für die FACC-Aktien dennoch bestätigt und das Kursziel auf 15,00 Euro erhöht.
- Außer des ATX verloren die Flughafen-Wien-Titel genau 7,31 Prozent und fielen auf 33,60 Euro. Gravierende Kursverluste gab es auch im prime market für Palfin und ZUMTOBEL.